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Hoesch präsentiert Pläne für klimaneutrales Quartier auf dem Stammsitz-Areal


Das nachfolgende Video gibt eine erste bauliche Idee mit dem Stand zum 12.05.2022 wieder und stellt keine finale Fassung dar.

Im Laufe der Entwicklung des Vorhabens ist durchaus mit Veränderungen zu rechnen.

Der renommierte Badhersteller Hoesch ist mit der Region um Kreuzau schon seit mehr als 275 Jahren eng verbunden. Das 1743 erbaute Hoesch-Stammhaus - das älteste Industriegebäude auf dem Kontinent - ist ein faszinierendes Stück Industriegeschichte und gilt als echtes Wahrzeichen für das Traditionsunternehmen.

Auf dem ca. 80.000 Quadratmeter großen Gelände stehen mittlerweile allerdings viele alte Hallen leer. Dies liegt darin begründet, dass Hoesch heute erfolgreich in Polen produziert und am Standort Kreuzau nun etwa 60 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Areal soll sich deshalb in den kommenden Jahren vollständig wandeln und bestmöglich genutzt werden.

60 bis 80 Mio. € für die energieautarke Hoesch Aue

Die Sanplast-Gruppe, zu der Hoesch seit 2005 gehört, plant dazu ein Investitionsvolumen von ca. 60 bis 80 Millionen Euro. Aus dem industriell geprägten Gelände soll so eine energieautarke Siedlung mit Photovoltaik- und Erdwärmeanlagen entstehen – die Hoesch Aue samt wiederbelebter Parkanlage. Schöne, alte historische Gebäude sollen erhalten bleiben, neue zukunftsweisende entstehen. „Wir wollen ein Leuchtturmprojekt schaffen, die vielleicht größte Passivhaussiedlung Europas“, sagt Pawel Kiszka, Geschäftsführer der Hoesch Design GmbH. 200 Menschen sollen dort leben können und 200 bis 300 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.

Große Infoveranstaltung im Dürener Dorint Hotel

Um die Pläne der Gemeinde Kreuzau zu präsentieren, fand am 12.05.2022 eine große Infoveranstaltung statt, die von Dr. Stephan Kaußen moderiert wurde. Vor Ort im Dürener Dorint Hotel waren zahlreiche Personen aus Politik und Wirtschaft – u. a. Landrat Wolfgang Spelthahn und der Bürgermeister von Kreuzau, Ingo Eßer. Er plädierte schon bei der Präsentation dafür, die „Chance beim Schopf zu packen“, um für die Gemeinde dringend benötigten „Wohnraum zu schaffen und Arbeitsplätze zu generieren.“ Bis zum geplanten Baustart in drei bis fünf Jahren müssen allerdings noch einige Hürden genommen werden, um die ursprüngliche Industriefläche als Wohn-Areal nutzen zu dürfen.

Hoesch möchte somit auch weiterhin in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die Region um Kreuzau prägen – mit einem neuen Erfolgskapitel in der langen Unternehmensgeschichte.

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